Viele wissen nicht, dass in Osttirol die Berge erst im Sommer zu leben beginnen. Der Anblick der 3000 m hohen Berge ist auch in sich selbst faszinierend, doch näher betrachtet verbergen sie wahre Wunder.
Man kann Gletscher, Wasserfälle, Bergbache und Seen finden, wenn man in irgendeiner Form aufbricht.
In den Tälern beginnen zahlreiche Touristenwege, aber die auch im Sommer fahrenden Aufzüge bieten ebenfalls bequeme Ausgangspunkte für die Touren.
Je nach Bedarf kann man das passende Gelände wählen, von einem angenehmen Spaziergang ganz bis zum Bergsteigen. Wenn man eine längere, mehrtägige Tour plant, kann man in den Berghütten ausgiebige Mahlzeiten erhalten, oder aber auch dort übernachten. Bei der Beschreibung der Touren sind auch die Listen der Hütten auf den interaktiven Landkarten zu finden.
Touristenwege
In Osttirol befinden sich über hundert markierte Touristenwege.
Durch Klicken auf die interaktive Landkarte unter www.osttirol.com kann man seine Tagestour planen.
Die Touristenwege sind je nach Schwierigkeitsgrad als leicht, mittelschwer und schwer eingestuft. Es lohnt sich eine, dem Kräftezustand entsprechende Tour zu wählen. Aus der unmittelbarer Nähe des Sportlandes beginnen auch einige Wege, nachfolgend einige Beispiele:
Länge: 4.5 km, Dauer: 1 Stunde, Schwierigkeitsgrad: leicht, Höhenunterschied: 8 m
Dieser Touristenweg beginnt unmittelbar am unserem Haus und bietet einen angenehmen Spaziergang von dem Fluss Isel neben Steinstatuen bis zum Falter-See.
Dieser Weg beginnt 3 km vom Haus entfernt und ist mittelschwer.
Länge: 10.5 km, Dauer bergauf: 5.30 Stunden, Schwierigkeitsgrad: mittelschwer, Höheunterschied: 1200 m
Diese schwierigere Tour beginnt 3 km vom Haus entfernt.
Länge: 3.5 km, Dauer bergauf: 3.5 Stunden, Schwierigkeitsgrad: schwer, Höhenunterschied: 1140 m
Weitere Infos: https://maps.osttirol.com/
Thematische Touren
Die thematischen Touren sind meistens leichter und kürzer; sie können mit der Familie, mit Kindern und Großeltern erholsam geleistet werden.
Je nach Interesse und Neugier kann man aus den verschiedenen Wegen wählen. Im Laufe dieser Touren kann man auf interaktiven Oberflächen die Naturschätze und historische Ereignisse des gegebenen Ortes kennenlernen.
Die 4.5 km lange, Königreich Apollo Tour startet neben Hopfgarten, aus einer Entfernung von 2 km vom Hotel. Diese Tour bietet einen Einblick in das Leben der hiesigen Hirten. Wenn man Glück hat, kann man besondere Schmetterlinge sehen, die die Landschaft besonders im Frühling bunt machen.
Eine andere, hier beginnende Tour ist ein Wasserabenteuer, das die Wichtigkeit des Wassers aufzeigt. Entlang dem Weg zeigen Springbrunnen und Wassermühlen, wie die Menschen in alten Zeiten mit dem Fluss und Gewässer zusammenlebten.
7 km vom Hotel entfernt, in der Umgebung von Matrei beginnen vier verschiedene thematische Touren. Es gibt einen kinderfreundlichen, 2.5 km langen Tourenweg, wo die Kinder die Geräusche, Tiere und Pflanzen des Waldes kennenlernen können. Ein kürzerer, 1 km langer Weg zeigt die örtlichen Blumen und Pflanzen. Der Geschichte-Weg Dorfertal ist eine 14 km lange historische Tour, die einen Einblick in die Geschichte des Tales bietet. Die 2 km lange Glocknerspur erzählt die Geschichte des Großglockners.
Einige km von Matrei entfernt beginnen weitere vier thematische Touren. Auf dem 6 km langen Umbell-Wasserfälle-Weg kann man die Kraft der Natur erleben. Der Weg führt zur Quelle des Flusses Isel bzw. zu den Wasserfällen, die von den Gletschern gespeist werden. Die 7 km lange Liegestatten-Tour ist eine Reise in die Vergangenheit: Man kann unterwegs Häuser finden, die einst als Ruheplatz für Hirte dienten während des Viehweidens. Der Virgen-Kreuzweg ist ein Pilgerweg zur Kirche Maria Schnee. Der 2.5 km lange „Weg der Sinne“ bietet einen Einblick in die Schauplätze des hiesigen Pflanzenbaus und Hirtenwesens.
15 km vom Hotel entfernt, in der Nähe von St. Jakob sind weitere drei Ausgangspunkte für thematische Touren zu finden. Man kann unter Touren wählen, die zu den Bergbachen, -quellen und -seen bzw. zum heilenden Wasser des Defereggen führen, oder eben eine 5.5 km lange botanische Tour, die auf wunderbaren Wegen die Blumen der Umgebung aufzeigt, mit einer Hütte auf halbem Weg. Die Tour „Leben am Steilhang“ zeigt, wie die Menschen hier einst gelebt haben, wie sie sich den Umständen anpassten und den langen Winter überlebten. Die Spuren des damaligen Bergbaues und die auch heute noch arbeitende Holczer-Mühle sind auch zu sehen. Etwas weiter beginnt die 1.5 km lange Oberhauser-Zieberwald-Tour, die durch einen Mandeltannenwald führt und die Möglichkeit des Kennenlernens des Waldes sowie der hier lebenden Vögel und Tiere bietet, ebenfalls mit einer Hütte auf halbem Weg.
In der Nähe von Lienz beginnen sieben Tourenwege. Im Rahmen einer 6 km langen Tour kann man das Leben der Vögel kennenlernen; mehr als 100 verschiedene Vogelarten haben hier ihre Nester. Die 2 km lange Tour namens „Weg zum Frieden“ ist ein Meditationsweg: Werke von verschiedenen Künstlern und Kunstschaffenden sowie Organisationen führen uns hier entlang. Die Kneipp-Tour mit dem Steinlabyrinth und Heilkräutergarten auf den Spuren von Sebastian Kneipp ist ein Weg der Naturheilkunde und der Selbsterkenntnis. Die spektakuläre Dolomitentour führt zum Grafenbach und ist eine 8.5 km lange mittelschwere Tour. Die Tour „Alte Zeiten“ zeigt das Leben der Menschen, die einst hier lebten, die Schwierigkeiten, die sie bewältigen mussten, und auch einige historischen Gebäude sind auf dem Weg zu finden. Auf der 3 km langen Gaimberg-Tour kann man auf den Feldern entlangspazieren, wovon Lienz den Namen „Stadt der Sonne“ erhalten hat, und man kann erfahren, welchem Zweck die hier gebauten Wände dienen. Auf der 5.5 km langen Albin Egger Tour kann man den Lebensweg und die Kunst des berühmten Künstlers kennenlernen.
Etwas weiter, aus Kalkstein geht die Tour namens „Weg der Schmuggler“ aus, der als alter Schmugglerweg durch wunderbaren, atemberaubenden Gegenden nach Italien führt. Auch Touristenbusse fahren die Besucher direkt zu den Touren hin und zurück, weitere Informationen sind in den Touristenbüros zu erhalten.
Weitere Infos: https://maps.osttirol.com/